top of page

Kinderhypnose-Curriculum

Kursinhalte:

Dieses Curriculum für kinderzahnärztliche Hypnose besteht wie das Z-Curriculum aus sechs Wochenendkursen (Kurse ZK1 bis ZK6). Dabei widmen sich die ersten beiden Kurse den Grundbegriffen der Hypnose und sind weitgehend mit Z1 und Z2 identisch. Dann liegt der Schwerpunkt auf möglichen Induktionen für unterschiedliche Kinder in verschiedenen Situationen. Berücksichtigt werden auch besondere Kinder, wie Behinderte oder Autisten, sowie spezielle Situationen, zum Beispiel das Abgewöhnen von Habits oder aggressive Reaktionen. Ein ganzer Kurstag beschäftigt sich außerdem mit dem Thema „Eltern und Begleiter“.

Im Vergleich zum Z-Curriculum konzentriert sich das neue Kinder-Curriculum stärker auf die vielfältigen Induktionsmöglichkeiten bei Kindern und geht weniger auf psychologische und psychotherapeutische Aspekte ein.

 

ZK1 Einführung in die kinderzahnärztliche Hypnose

Tranceinduktion bei kooperativen Kindern unter konstruktiven Rahmenbedingungen

  • Definitionen von Hypnose und Trance

  • Indikationen und Kontraindikationen

  • Sinnesmodalitäten (VAKOG)

  • Trancephänomene

  • Klassische Induktionen (Fixationstechnik)

  • Erickson'sche Tranceinduktionen

  • Selbsthypnose

  • Besonderheiten der kindlichen Patienten

  • Anamnese

  • Dokumentation (Videodokumentation, Supervision)

  • Integration in den Praxisablauf

 

ZK2 Grundlagen der kinderzahnärztlichen Hypnose

Hypnose effektiv vorbereiten und praxisnah gestalten

  • Geschichte der Hypnose

  • Aktivierung und Nutzung von natürlichen Entspannungsfähigkeiten (Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training)

  • Positive und negative Sprachformen

  • Direkte und indirekte Formen der Suggestion

  • Seeding

  • Compliance und Arzt-Patient-Beziehung

  • Kingerechter Rapport

  • Suggestibilitätstests und ihre Nutzung

  • Techniken der Trancevertiefung (Fraktionierung, u.a.)

  • Umgang mit ungeplanten Reaktionen

 

ZK3 Die Kinderhypnose in der Zahnmedizin

Kindgerechte Induktionsformen und ihre Anwendung

  • Nutzung von patientenspezifischen Strategien

  • Hypnose zur Schmerzreduktion und Hypnoanalgesie

  • Altersgerechte Induktionen- nach Altersgruppen gestaffelt

  • Utilisation von Trancephänomenen (Amnesie, Hypermnesie, Armlevitation, Handschuhanästhesie, posthypnotische Suggestionen)

  • Behandlung von nicht kooperativen und aggressiven Kindern

  • Direkte Induktionstechniken (Turboinduktion, Faszinationsmethode u. a.)

 

ZK4 NLP und der Umgang mit Eltern

Positiver Umgang mit Eltern in Hinblick auf das Behandlungsziel

  • Sinnesspezifische Zielorientierung in Bezug auf Tranceinduktion

  • Indirekte und konversatorische Tranceinduktionen, Prozesssprache (Milton-Modell)

  • Aktivierung und Utilisation von Ressourcen der Patienten (einfache Ankertechniken)

  • Wahrnehmungsgenauigkeit als aktives Feedbacksystem (verbale und visuelle Zugangshinweise)

  • Folgerungen für ergebnisorientierte trancefördernde Strategien in der eigenen Praxis (Transfer)

 

ZK5 Anwendungen der Kinderhypnose in der Zahnmedizin I

Anwendung der Kinderhypnose unter erschwerten Bedingungen

  • Umgang mit Angstpatienten

  • Umgang mit Widerstand

  • Ideomotorische Signale installieren und utilisieren

  • Deuten und Umdeuten von Beschwerden und störenden Verhaltensweisen (reframing)

  • Spontane Trancen utilisieren und vertiefen

  • Mentales Training und imaginative Techniken

  • Erleichterter Zugang zu behinderten Patienten

 

ZK6 Anwendungen der Kinderhypnose in der Zahnmedizin II

Kreativer Umgang mit Problempatienten. Kriseninterventionen

  • Kriseninterventionen

  • Metaphern und Symbole

  • Umgang mit Problempatienten (z.B. bei Phobien, Würgen, Parafunktionen, Myoarthropathien, Bruxismus, Bissnahme, Aphten, Herpes, chronischem Schmerz)

  • Umgang mit Habits

  • Rituale und Verhaltesführung

  • Fortgeschrittene Techniken für behinderte Patienten

  • Qualität und Grenzen der Kinderhypnose

bottom of page